Stelle für den wissenschaftlichen Nachwuchs an der TU Dresden

An der Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik, Institut für Grundlagen der Elektrotechnik und Elektronik, ist an der Professur für Mess- und Sensorsystemtechnik ab 01.12.2024 eine Stelle als wiss. Mitarbeiter:in (m/w/d) Diffraktive neuronale Netze für Multimode-Glasfasern (bei Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen bis zu 100% E13TV-L) bis zum 30.06.2026 mit der Option auf Verlängerung (Beschäftigungsdauer gem. WissZeitVG) zu besetzen. Es besteht die Gelegenheit zur eigenen wiss. Weiterqualifikation (i.d.R. Promotion oder Habilitation).

Die Stellenausschreibung ist unter folgendem Link zu finden: https://tu-dresden.de/ing/elektrotechnik/iee/mst/ressourcen/dateien/jobs/ausschreibung_multimode_fibre_communication?lang=de

 

AHMT-Symposium 2024 in Tirol

Das diesjährige XXXVIII. Messtechnische Symposium des AHMT fand am 18. und 19. September an der Tiroler Privatuniversität UMIT TIROL in Hall in Östereich statt und wurde vom Institut für Mess- und Sensortechnik unter Leitung von Prof. Dr. Alexander Sutor organisiert. Das Symposium bildet den jährlichen Höhepunkt der gemeinsamen Arbeit des Arbeitskreises. Während des Symposiums findet die Mitgliederversammlung statt, in denen die Belange des Vereins und Themen der Messtechnik rund um die Lehre- und Forschung abgestimmt werden. In den Kreis des AHMT wurden Prof. Dr. Hannes Wegleiter (Graz), Prof. Dr. Thomas Thurner (Leoben) und JProf. Dr. Katharina-Sophie Isleif (Hamburg) aufgenommen.

 

In einem hochaktuellen Plenarvortrag „Measuring Mountains and Monitoring Hazards“ berichtete Frau Prof. Dr. Barbara Schneider-Muntau von der LFU Innsbruck von den Herausforderungen bei der Vermessung von Berghängen, die auf Grund des Klimawandels verstärkt drohen, instabil zu werden.  Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler berichteten in den Vortragsreihen „Präzisionsmesstechnik und Tomographie “, „Messunsicherheit“, „Elektrische Messtechnik “, „Dehnungsmesstechnik “, „Bildverarbeitung “, „Akustik, Ultraschall “  und „Optische Verfahren“ über Forschungsergebnisse in der Wissenschaftsdisziplin Messtechnik. Da für jeden Vortrag 10 Minuten zur Diskussion zur Verfügung standen, wurde über jede Präsentation intensiv diskutiert. Das obere Bild zeigt die Teilnehmer des AHMT-Symposiums 2024 am Veranstaltungsort.

 

 

Der diesjährige Messtechnik-Preis des AHMT ging an Dr. Stefan Rothe für seine Doktorarbeit „Harnessing Disorder of Multimode Fibres to Achieve Information Security on the Physical Layer“, die er an der Professur für Mess- und Sensorsystemtechnik“ der Technischen Universität Dresden geschrieben hat. Dr. Rothe hat sich mit der Vermessung von Wellenfronten beschäftigt und gezeigt, dass diese in einer Mehrmodenfaser zur Kanalkodierung verwendet werden können. Herr Dr. Rothe forscht derzeit an der Yale University an Quantenmesstechnik der zweiten Generation. Der Messtechnikpreis zeichnet Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler aus, die mit ihrer Dissertation den Stand der Wissenschaft in der Messtechnik substantiell erweitert und durch die Leistungen während Ihrer Promotion Potential für eine Professur zeigen. Zwei Preisträgerinnen und fünf Preisträger haben inzwischen eine Professur mit Messtechnikschwerpunkt erhalten.

Das untere Bild zeigt die Preisverleihung, zu welcher der Preisträger aus Yale online zugeschaltet war. Den Preis hat der Doktorvater Porf. Dr. Jürgen Czarske an Stelle des Preisträgers von dem AHMT-Vorsitzenden Prof. Dr. Andreas Fischer entgegen genommen.